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Entschärfung der Verkehrssituation in Menzlingen

Entschärfung der Verkehrssituation in Menzlingen

Die Stadt reagiert auf die stark gestiegene Verkehrsbelastung im Ortsteil Menzlingen und versucht durch Abbindung des Verkehrs, der von Lüghausen kommt, die Situation kurzfristig zu entschärfen. Hintergrund ist die ohnehin nicht einfache Verkehrssituation in Menzlingen, die sich durch Umleitungsverkehre in Verbindung mit Staus auf der A4 in jüngster Vergangenheit noch einmal deutlich verschärft hat. „Die Straße von Lüghausen nach Menzlingen ist für ein derart hohes Verkehrsaufkommen nicht ausgelegt. Da im Ernstfall auch keine Rettungsfahrzeuge durchkommen würden, müssen wir den Verkehr an der Stelle abbinden und über qualifizierte Verkehrswege umleiten“, begründet der zuständige Fachbereich Bürgerdienste und Ordnung seine Entscheidung.

Das bedeutet, dass der Menzlinger Weg von Lüghausen nach Menzlingen ab Lüghausen abgebunden wird und nicht mehr für den motorisierten Verkehr zur Verfügung steht. Eine entsprechende Beschilderung (Durchfahrt verboten!) wurde durch den Fachbereich bereits veranlasst und durch Mitarbeitende des Baubetriebshof inzwischen vorgenommen. Mit dieser Maßnahme soll sich der Verkehr nicht mehr durch Menzlingen auf die Sülztalstraße und weiter zur A3 schlängeln, sondern über die Hofferhofer Straße, Schlehecker Straße und Schönrather Straße Richtung Autobahn geleitet werden. Auch auf diesen Straßen herrscht zu Stoßzeiten eine hohe Auslastung, doch sind diese im Gegensatz zum Menzlinger Weg für solche Verkehrsströme ausgelegt.

Die Stadtverwaltung wird in Abstimmung mit der Polizei die Situation im Blick behalten und gegebenenfalls nachbessern. Der Verwaltung ist bewusst, dass nicht nur die Verkehrslage in Menzlingen viel Ausdauer von Verkehrsteilnehmenden erfordert. Gerade im Berufsverkehr am Morgen weichen bei Stau auf der A4 Richtung Köln viele Autofahrer auf umliegende Straßen aus und nutzen in großer Menge auch die Wege über Hoffnungsthal und Rösrath, um weiter Richtung A3 zu kommen. Diese Verkehrsströme und die damit verbundenen Staulagen sind mitunter lästig und kosten Zeit, lassen sich aktuell aber kaum vermeiden. Ein kleiner Lichtblick ist die Tatsache, dass zumindest die RB25 seit dem 17.04.2024 wieder bis Köln Hansaring durchfährt und auch in entgegengesetzter Richtung seit kurzem wieder bis ins Oberbergische verkehrt – und somit der Umstieg auf die Bahn für Pendler wieder etwas attraktiver geworden ist.

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